SKATEPARK GLÜCKSBURG 1.AKT

Moin zusammen!

Ja, ich muß zugeben, ich war mal wieder etwas faul mit der Bloggerei in den letzten beiden Wochen, aber hektisch sie auch waren, die vergangenen 14 Tage. Nach meinem letzten Blog Montagabends eben vor zwei Wochen hatte ich noch vier spannende Betontage in Laon hinter mich zu bringen, und dann ging es nach sechs Wochen Front endlich nach Hause. Da war ich aber auch nur knapp `ne gute Woche, zwischendurch war ich mit meinem Vater zwei Tage im Holz, um Heizmaterial für die nächsten Winter klarzumachen, und nachdem meine heiße Hütte gerade mal warm geheizt war, bin ich auch schon wieder los ins weite Universum, so geschehen heute Nachmittag. Nun sitz ich gerade in Hamburg bei Olga im Kuschelland und in ein paar Stunden morgen früh um halb Acht geht`s in den Flieger nach Madrid und von dort aus nach Medellin, Kolumbien. Da werden wir dann meinen Kollegen Henrik besuchen, auch Hamburger, den ich vor acht Jahren beim Pura Vida Projekt in Costa Rica kennengelernt und seitdem nicht mehr wiedergesehen habe. Von seiner Seite hieß es immer, wir sehen uns erst in Südamerika wieder…

Henrik hat sich nämlich vor ein paar Jahren in Medellin niedergelassen und mit seinem Bruder Konstantin die erste komplette Fair Trade Bio-Limonade des Landes ins Leben gerufen, und das Ganze gedeiht und wächst jetzt seit ein paar Jahren. Naja, und weil ich um diese Zeit, wenn der Winter einen nach Monaten mit Dunkelheit, Kälte und Nässe spätestens fertig macht, eigentlich jedes Jahr für ein paar Wochen in wärmere und hellere Gefilde abrücke, dieses Jahr aber kein sozialmäßiges Skateparkprojekt anstand, dachte ich mir, dann wird es wohl mal Zeit für einen Besuch in Kolumbien. Ich hatte in den letzten Jahren reisemäßig nur Gutes über dieses Land gehört hatte und die Kleene war natürlich auch gleich ganz begeistert. Und als ich dann mal gecheckt hatte, wie weit es von Medellin nach Quito, der Hauptstadt von Ecuador, ist, war klar, daß ich/wir ein paar Tage dranhängen würden, um da auch nochmal hinzukommen. Denn da gibt es ja diesen uralten legendären Snakerun inklusive Fullpipe, den Mann als Skatenerd abartiger Güte wohl einfach einmal im Leben geskatet sein muß. Und da ich die meisten dieser Art Betondinosaurier auf meiner persönlichen weltweiten Liste schon abgehakt, sprich geskatet, habe, will ich Quito jetzt auch noch abchecken, denn wer weiß, ob ich jemals noch wieder in diese Ecke des Planeten komme.

Tja, das ist also meine/unsere Mission im März, ein bißchen durch Kolumbien tingeln, ordentlich Karibik genießen und Sonne tanken, Quito einen Besuch abstatten und am 31. März wieder nach Hause, klingt nach einem super Plan, oder!? Das wird auch super, da mach` ich mir gar keine Sorgen, endlich mal wieder Urlaub pur, denn ich hab` wirklich ein action- und arbeitsreiches Jahr hinter mir, wovon ihr ja jedenfalls die zweite Hälfte auf diesem Blog mitverfolgen konntet. Und weil das Ganze halt Urlaub werden soll, werde ich auch meinen Rechner nicht mitnehmen, obwohl so ein Reiseblog natürlich toll für die Einschaltquoten hier wäre. Aber das ist mir zu viel Alarm, also ich berichte euch hinterher gerne, wo ich und wie es war, garniert mit reichlich Photos mit locker flockig blauem Himmel, aber wie gesagt, ich will Urlaub machen und das geht ohne Frage am besten, wenn mensch seinen Rechner zu Hause läßt und auch nicht immer auf ihn aufpassen muß. Wobei das den meisten von euch wahrscheinlich eh unverständlich ist, weil ihr euren eigenen kleinen Rechner in der Hosentasche mit euch rumtragt…

Das gibt`s aber nicht bei mir und das ist auch kein Werkzeug für die Art von Blog, wie ich sie mache, und damit das Ganze hier nicht in den nächsten Wochen vor lauter Urlaub total einschläft, hatte ich folgende tolle Idee: Und zwar hatte ich euch ja schon von der BOARDSTEIN SONDERAUSGABE #2 berichtet, mein kleines Büchlein über unser tolles Skateparkprojekt in Glücksburg bei mir zu Hause in Angeln. Das ist jetzt seit gut zwei Monaten im vollen Papiergewand unterm Volk und da dachte ich mir, jetzt kann man das Ganze vielleicht auch mal online stellen, damit alle was davon haben und überhaupt mal global geahnt wird, was bei uns wirklich abging. Lange Rede, kurzer Sinn, das ist also genau das, was euch in den nächsten vier Wochen hier erwarten wird, also das gesamte Büchlein mit 104 Seiten präsentiert in drei Teilen, wobei es jetzt gleich mit dem ersten losgehen wird. Und dazu muß ich sagen, daß ich euch das Vorwort davon schon vor ein paar Monaten hier mal präsentiert habe, aber dazu gibt es dann auch noch den ersten und den zweiten Bauabschnitt von 2015 und 2017. Im zweiten Teil wird es dann den dritten Bauabschnitt plus die große Eröffnung geben und im dritten dann alles, was noch danach kam, und so eine Art Schlußwort quasi.

Ja, und viel mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht weiter zu sagen, deswegen fangen wir hier am besten einfach mal damit an. Es gibt also jetzt erst den Umschlag, dann das Inhaltsverzeichnis und danach geht es los mit dem Inhalt. Klickt euch dann die Scheiße größer, damit ihr es lesen könnt, und lest und scrollt euch durch den esrten Akt von BOARDSTEIN SONDERAUSGABE #2 – Kein Drama in drei Akten! Ich melde mich dann Anfang April wieder, ob und wie ich alles überstanden habe, vermutlich braun gebrannt, voll entspannt und reif für neue Taten, jaaa!

In diesem Sinne genießt den Rest vom nassen Winter, ich bin dann im Frühling wieder da, har har har…
Aloha und ahoi,
Arne

P.S.: Also nachdem ich mir die folgenden Seiten hier beim Hochladen quasi zwangsläufig nochmal zu Gemüte geführt habe, muß ich nochmal schnell erwähnen, daß ich selbst erstaunt war, wie luftig das Layout von dem ganzen Büchlein ausgefallen ist. Ich mein`, ich hatte versucht, mich beim Schreiben wirklich halbwegs kurz zu halten, damit die Photos schön groß zur Geltung kommen. Schließlich soll das Ganze ja auch als so eine Art Prospekt fungieren, das noch an diverse Nachbargemeinden verschickt werden wird und mit dem ich ich versuchen möchte, noch mehr Projekte in meiner Region zu verwirklichen. Aber als ich dann das fertige Layout von Achim, dem Graphiker meines Vetrauens, zurückbekam, war ich tatsächlich ein bißchen erschrocken, wie viel Platz er scheinbar zum Layouten gehabt hatte. Viele von den Skatephotos, die ich selbst mit meiner schrabbeligen kleinen Digicäm geschossen habe, waren als Ganzseiter eingebaut, und das alles, obwohl die Schrift mit Schriftgröße 10 voll ausreichend groß war, also voll nicht BOARDSTEIN das Ganze. Aber das erklärt vielleicht das ein oder andere unscharfe Photo präsentiert auf Din-A4-Format, doch auf`m Rechner, ups, Telefon, ist das ja alles eh scheißegal, oder!? Was weiß ich…

 

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