UPS, DA WAR JA NOCH WAS, EIN BLOG!

Boaaaah, Leute, nu` bin ich aber mal wieder richtig überfällig, wa`!? Ganz richtig, Herr Fiehl!…

(Ah jo, und ich hab` gestern Abend nach`m Tippen und Bilder hochladen vergessen, auf ‚Veröffentlichen‘ zu klicken, noch mehr stumpf meinerseits…)

Tja, dickes Sorry dafür, echt jetzt! Wie der Sommer letztes Jahr schon gezeigt hat, ist das bei mir ein mißchen mau in dieser Jahreszeit mit Bloggen, obwohl es eigentlich so viel zu erzählen gäbe, weil mensch ja so viel erlebt, also ich Mensch auf jeden Fall immer wieder. Aber ja, ob das alles jetzt immer ein Geblogge wert ist, sei die eine Sache, die andere ist mit Sicherheit, daß ein Tag nun mal nur 24 Stunden hat, und ich lebe halt lieber, als eben dieses Leben ständig und immer pflichtbewußt mit anderen zu teilen. Ich mach` das eben nur ab und zu, wie ich gerade Bock habe, und dann halt wie immer oldschool, und zwar richtig, wißt ihr ja auch alles, vermutlich lest ihr diesen Scheiß ja genau deswegen. WENN ich mal was schreibe bzw. blogge, gebe ich mir halt auch immer ein bißchen Mühe, alles andere wäre doch auch irgendwie Zeitverschwendung, oder!? Eure wie meine…

Heute will ich euch allerdings gar nicht großartig volllullen, sondern eigentlich mehr nur an dieser Stelle mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben, um zu zeigen, daß ich diesen Blog (und seine Fans – Küßchen!) nicht vergessen habe. Und ich will das, also mich hier melden und ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudern, dann jetzt in diesen doch herbstlich gewordenen und halbwegs zeitnah vermutlich sogar winterlich werdenden Zeiten wieder regelmäßiger, öfter und ausführlicher tun. Denn ja – tatsächlich! – so`n bißchen Bloggen macht mir nach jetzt ziemlich genau zwei Jahren ohne Frage Spaß und Freude, hätte ich vor zwei Jahren auch nie gedacht. Aber ich war ja schon immer recht mitteilungsbedürftig, zumindest auf dem schriftlichen Weg, der ein oder die andere mag sich noch an meine geliebte Schriftgröße 6 auf billigem Recyclingpapier erinnern. Damn, ist euch eigentlich klar, daß es schon über zwei Jahrzehnte her ist, als BORDSTEIN das Licht der Welt erblickte!? Und ich bin imer noch kein Deut heller…

Husby Pole-Entjungferung von mich! Ph: Matthias Richter

Aber kommen wir doch mal zum Wesentlichen, um nicht zu sagen weg von belanglosem Geschwafel zu einer Art Inhalt dieser Zeilen. Also ich wollte euch hier heute eigentlich nur gerne nochmal ein paar Bilder präsentieren, die unser lokaler Photomän Matze Richter bei unserer ersten kleinen “Privatsession“ im damals noch nicht eröffneten Husbyer Skatepark gemacht hat, das war genau am 1. September, also ziemlich sehr genau heute vor einem Monat. Die grüne Farbe, die in manchen Bildern an den Curbs und Ledges zu sehen ist, war gerade erst trocken, nach der Session gab es noch ein bißchen Epoxitharz für manche Stellen im Park und dann mußte nur noch die Verschalung von dem “Eselsohr“ abgebaut und die Holz- und Stahlreste in unseren Container nach Glücksburg transportiert werden. Ich war also quasi zum Zeitpunkt dieser Session nach ein paar echt stressigen und anstrengenden Wochen zum ersten Mal sowas wie fertig (im Sinne von haben) und halbwegs entspannt, aber auch nur diesen einen Abend.

Vega mit seinem ersten Nollie Flip an unser aller neuer Lieblingsspot… Ph: Matthias Richter

Denn danach hatte ich noch genau neun kurze Tage, um rechtzeitig bis zu meinem Geburtstag meine Miniramp im Garten fertigzubauen, die dann ein Wochenende lang exzessiv gefeiert werden sollte. Und glaubt mir, danach war ich dann echt erstmal für zwei Wochen außer Gefecht und hab` mich richtig locker gemacht, da war auch echt keine Motivation zum Bloggen drin. Inzwischen bin ich übrigens schon wieder mal weit weg, und zwar in Mödling bei Wien, für eine kleine Baustelle, und im Anschluß geht es für eine Woche Richtung Budapest, das allerdings privat und zu zweit, zwinker zwinker knick knack. Jaja, mein Leben ist schon manchmal sehr actionreich und aufregend, deswegen blogge ich ja zuweilen auch so gern darüber.

Bela hat wie immer gut mitgeholfen beim Bau und sich die ganze Zeit daruf gefreut, Fs Nollie Flip am Eselsohr zu machen, und das hat er bei der ersten Session dann auch sofort gemacht… Ph: Matthias Richter

Aber eins nach dem anderen, deswegen gibt es jetzt hier eben diese Bilders aus Husby von der ersten Session, nicht zuletzt um euch dieses kleine Fleckchen Beton unbedingt ans Herz zu legen, denn wir waren uns bei dieser Session schon nach einer halben Stunde durch die Bank weg allesamt einig, daß der Park echt spitzenmäßig geworden ist und wirklich Spaß macht, da darf ich mir schon auch kräftig auf die eigene Schulter klopfen, ohne dabei in irgendeiner Weise eingebildet zu wirken. Also, Husby lohnt sich ab nun wirklich mal für einen Besuch und ist vielleicht mehr als nur ein guter Aufwärmspot für das große Betonspektakel im nicht mal zehn Kilometer entfernten Glücksburg. Und ja, während ich das alles hier in meiner Unterkunft, dem Haus Monika in Mödling, schreibe, muß ich immer wieder schmunzelnd daran denken, daß es gut möglich ist, daß ich wirklich das allerletzte Mal in dieser Form auf Montage im Ausland bin bzw. sein muß.

Cedric mit dem allerersten Fs Boardslide – unter jungen Leuten auch Frontboard genannt – an diesem Rail. Es wird mit Sicherheit nicht der letzte an dieser Stelle sein…

Und ich will ja den Mund nicht zu voll nehmen, aber in meiner Heimat geht es gerade echt ab und zu den Projekten, um die ich mich selber kümmer`, bekomme ich von ganz allein mehr als genug Anfragen für eventuell zukünftig zu bauende Skateparks bei uns, daß es die nächsten Jahre eigentlich keine Gründe mehr geben sollte, großartig außerhalb meines geliebten Nordnorddeutschlands zu arbeiten. Ich merke auch, daß ich langsam echt zu alt werde für den Montage-Scheiß, immerhin mache ich das Ganze jetzt schon 13 Jahre und komme wohl allmählich in ein Alter, in dem mensch lieber zu Hause ist, als ständig durch die Weltgeschichte in irgendwelche Käffer zu tingeln, nur um sich seine Brötchen zu verdienen. Das mit dem Rumtingeln mach` ich dann zukünftig besser nur noch als Urlaub nach langen Arbeistwochen zu Hause in den Käffern der lieblichen Heimat. Klingt alles zu schön, um wahr zu sein irgendwie, das nenn` ich mal leckere Aussichten. Ich hab` nämlich auch gerade in den letzten Wochen gemerkt, daß ich halt keine 20 mehr bin und das Leben dann doch des Öfteren als ohnehin schon lieber gemütlich angehe, vor allem weil es zu Hause in meiner Hütte in unserem schönen Garten nun mal in der Tat am schönsten ist. Halleluja!…

Kai hat auch ordentlich mitgebaut an diesem schönen Skatepark, gerade auch an der Verschalung fürs Eselsohr. Es ist aber auch ein photogener Spot geworden, das war von Anfang an klar, der schreit geradezu nach z.B. Bs Desaster… Ph: Matthias Richter
So sieht das Ganze übrigens ohne Verschalung aus, an diesem Spot werden wohl noch viele bewegte und unbewegte Bilder geschossen werden. Wo kann mensch schon auf einer Streetfläche einen 3m-Radius skaten?

Ja, und genau aus diesem Grund werde ich dann (hoffentlich) in den nächsten Tagen in Wort und Bild von meiner Geburtstagsparty in eben diesem berichten, bevor ich euch dann etwas über den Bowl hier in Mödling erzählen werde, den wir hier nächste Woche neben einem der größten Asphalt-Pumptracks Österreichs, der zeitgleich nebenan gebaut wird, betonieren werden. Und danach gibt es dann bestimmt eine Nachberichterstattung von unserem Budapester Kurzurlaub, wie gesagt, ich seh` zu, daß ich mich hier in nächster Zeit wieder öfter und regelmäßiger zu Wort melde. In der dunklen Jahreszeit braucht ihr Kuschelkussis doch was Anständiges zu lesen, oder!? Si!

Sagte ich gerade wirklich ‚anständig‘!? Is` `n Witz, `ne!? Si! Ein Narr, wer sich das hier antut…

In diesem Sinne happy Oktober und so, bleibt fröhlich soweit, mach` ich auch,
Arne

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