DJ BOARDSTEIN GOES RESTJAHR BANAL

Moiners zusammen!

Boah, nu` war er aber mal faul die letzten drei Wochen mit der Bloggerei, so wird das natürlich nichts mit Weltherrschaft und so. Naja, ich sag` mal, abgesehen davon daß die letzten fünf Wochen Montage in Mordor in allen Belangen ein bißchen an die Substanz gingen und ich danach erstmal ein bißchen lang gar nichts gemacht habe, hatte ich auch nicht wirklich das Gefühl, daß ich hier etwas Spannendes hätte erzählen können (Kenner der Materie sprechen da auch von Muße). Das Gefühl hab` ich jetzt diesen Moment grad ehrlich gesagt auch nicht, aber ich muß ja mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben, wenn man diesen Blog denn irgendwie ernst nehmen soll. Nicht daß ich mich jetzt verpflichtet fühle, mir war von Anfang an klar, daß, wenn ich keine Lust hierzu habe, ich es ganz einfach bleiben lassen werde. Jedoch habe ich noch Lust zum Bloggen, bin wohl gerade nur etwas ausgelaugt bis uninspiriert, was damit zusammenhängen könnte, daß ich seit meiner Heimreise zwei Wochen lang vor allem eben ganz viel Nichts gemacht habe, außer Chillen von der allerfeinsten Sorte…

Ich wollte euch ja eigentlich noch von unserer Endspurtwoche in Charleroi erzählen, denn die hatte es wie zu erwarten echt in sich, aber irgendwie ist das inzwischen auch alles schon wieder so weit weg und gerade dadurch auch relativ banal. Ich mein`, ich könnte euch erzählen, daß die Woche damit anfing, daß Montagmorgen um Sechs Mikey`s Van nicht ansprang, womit er die gesammelte Mannschaft zur Baustelle hätte karren müssen, und das obwohl er vier Wochen vorher erst in Achères für teuer Geld eine neue Batterie dafür gekauft hatte. Nachdem wir es dann irgendwie doch zur Baustelle geschafft hatten und der Betonlaster natürlich schon auf uns wartete, war das erste, was ich vor Ort erfahren mußte, daß unser Pumpenmann Art-Jan nur Montag, Mittwoch und Freitag zur Verfügung stand, weil Mikey vergessen hatte, wie besprochen den Dienstag und Donnerstag auch zu bestätigen. Nun war Art-Jan ausgebucht und Mikey konnte froh sein, daß er für die beiden Tage so kurzfristig eine Auslegerpumpe klarmachen konnte. Bevor wir nun anfangen konnten zu pumpen, mußte allerdings zum zweiten Mal nach der Woche davor mit dem Fahrer vor Ort und telefonisch mit dem Betonwerk geklärt werden, warum wir die tausendnochwas Euro für den Beton nicht jetzt in bar bezahlen konnten, sondern hinterher per Rechnung begleichen würden. Alter, wenn die Woche schon so stressig anfängt…

Nachtschicht am Montagabend nach Regendauerbeschuß…

Es half dann auch nicht, daß es ziemlich krass regnete, so daß wir echt Probleme hatten, das vor allem größentechnisch recht anspruchsvolle Piece komplett abzudecken, was dann darin endete, daß die Endqualität der Fläche an einigen Stellen absolut nicht dem entsprach, was wir normalerweise abliefern. Die kleine Bank neben dem London-Gap konnten wir eigentlich direkt abschreiben, da das Regenwasser dermaßen vom benachbarten Dach darauf kleckerte, so daß wir dann tatsächlich hinterher auch gut anderthalb Quadratmeter Beton wieder rausstemmen mußten, etwas daß zumindest in meiner elfjährigen Betonkarriere bis dato nur zweimal auf anderen Baustellen nötig gewesen war. Die erste Schicht der Woche ging dann auch knapp bis 23.00 Uhr und das war alles zusammen schon mal ein super Start. Die Belgier ließen es sich dann nicht nehmen, das Ganze feuchtfröhlich zu begießen, schließlich war Charlie aus Valencia erst Sonntagabend angereist, Koekie und Pim waren auch zu uns gestoßen und Lugano Alex hatte seinen jungen Freund Gian aus Lugano mitgebracht, der so eine Art Praktikum machen und mal ein bißchen Skateparkbetonluft schnuppern wollte. Kwinten und Woecher, zwei andere Belgier, die schon öfter mit Skate-On aus Holland zusammengearbeitet hatten, hatte ich auch erst eine Woche vorher kennengelernt, und das obwohl ich schon seit sieben Jahre bautechnisch in Belgien unterwegs bin, erstaunlich immer noch neue Artgenossen in diesem doch sehr überschaulichen kleinen Land zu treffen.

Charlie kannte ich noch von vor drei Jahren vom damaligen Saisonendgegner in Nanterre bei Paris, so gesehen waren wir mal wieder eine sehr illustre Mannschaft, die in dieser Konstellation so wahrscheinlich nie wieder zusammenkommen wird, obwohl man weiß ja nie. Ach so, und fast vergessen, Mikey hatte sich dann auch noch von Le Roost weichklopfen lassen, daß dieser eine Woche mit uns betonieren durfte. Roost ist besser bekannt unter dem Namen Danger Dave aka David Martelleur und so`n bißchen das belgische Pendant zu Catastrophen Conni Conrads aus Köln, wer ihn nicht kennt, kann sich ja mal die Danger Dave Doku über seinen Lebensalltag zu Gemüte führen. So hatte er sich mehrfach auf Baustellen als nur bedingt brauchbar und nicht wirklich teamfähig rausgestellt, so daß Mike ihn eigentlich nicht mehr anheuern wollte, aber da Roost ursprünglich aus Charleroi kommt, was mich nicht im geringsten wundert, wenn man Mensch und Stadt kennt, hatte er sich eben überreden lassen, und somit war Le Roost auch noch an Bord. Jedenfalls wurde das alles montagsabend erstmal gefeiert und sich kennengelernt, obwohl man ja um Fünf wieder aufstehen mußte.

Kuscheln im Bauwagen

Ich könnte jetzt weiter erzählen, daß es dann am Dienstag, als alle bis auf mich wegen ihres spontanen Begrüßungsumtrunks schön verkatert waren, wenigstens nicht geregnet hat. Allerdings hatten wir halt nur eine Kranpumpe und mußten die 13 1/2 Kubikmeter Beton dann schön mit Schaufeln in Form bringen, voll back to the roots, yeah! Beim zweiten Truck war der Beton dann so trocken, daß genau dieses Schaufeln richtig Spaß gemacht hat, und so waren wir alle dann bereits Dienstagabend eigentlich schon fertig mit Kräften und Nerven, wir dürfen ja nicht vergessen, daß wir eine Deadline im Nacken hatten und dementsprechend Strecke machen mußten. Der Mittwoch war dann wieder sehr feucht, so daß wir die Fläche, nachdem der Beton reingeschossen war, erstmal gut zwei Stunden abdecken mußten. Das war allerdings ein bißchen zu lange, wir hatten aufgrund der kalten Temperaturen schließlich Beschleuniger im Beton. So sind wir dann bereits beim ersten Flowten schön gepflegt abgeraucht, also wir haben es alles gut hingekriegt, aber auch nur unter heftigsten Anstrengungen.

Unser Programm am Dienstag
Gepflegtes Abrauchen am Mittwoch
Zu Besuch beim Saionendgegner sehen alle immer ziemlich gleich aus…
Pim wedelt die Fläche mit Licht trocken

Donnerstag war dann wieder trocken und wir hätten locker noch ein bißchen von der Plattform mitmachen können, aber Mikey hatte aus mir nicht ersichtlichen Gründen nur acht Kubikmeter Beton bestellt und die reichten mal so gerade für den gigantischen Speedbump, von mir aus auch Centerpiece genannt. Als der Beton in der Fläche war, kletterte ich dann auf den Betonlaster, um, wie in solchen Situationen üblich, zu gucken, wie viel Beton noch übrig war und wo wir den noch verarbeiten würden, nur um etwas überrascht festzustellen, daß wir eben genau hinkamen mit dem Speedbump (das ist aber auch mal ein Speedbump mit acht Kubik Beton!). Schon etwas angepißt, daß Mike nicht mehr Beton bestellt hatte, damit wir an diesem trockenen Tag noch ein paar Quadratmeter Plattform mitbetonieren konnten, kletterte ich vom Truck und meinte zu ihm, daß dieser eben leer sei. Und als er dann sagte, der Truckfahrer solle nochmal gucken, weil er das vielleicht besser einschätzen könne, drehte ich kurz mal durch und schrie Mikey vor versammelter Mannschaft an, er solle bitte erst sein Gehirn einschalten, bevor er sein Schandmaul in meine Richtung aufmacht. Denn erstens weiß ich sehr wohl selbst, wie ein leerer Betontruck von innen aussieht, und zweitens ist es in unserer Branche sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz, niemals auf die Truckfahrer zu hören, wenn es darum geht, die Restmenge abzuschätzen, weil die Typen in 99% der Fälle überhaupt keine Ahnung haben, was in ihrem Laster abgeht, und es ihnen auch scheißegal ist. Deswegen klettert man ja seit jeher selbst hinten die Leiter hoch und guckt von oben rein, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Eigentlich alles kein Grund zum Durchdrehen, aber nach fünf Wochen mit Mikey komme auch ich hin und wieder an meine Grenzen, was (zwischen)menschlichen Wahnsinn angeht, und das brachte dann mal wieder das Faß zum Überlaufen, es ist nicht so, daß wir uns noch nie auf Baustelle angeschrien hätten. Mike mußte dann gegen Mittag zur anderen Baustelle in Hazebrouck, was dann wohl besser für alle Beteiligten war, und da es Freitag wieder durchregnen sollte, gaben wir alle ordentlich Gas mit Entschalen, Stahlmatten im Flat verlegen, Aufräumen und was sonst noch so anlag, ich wußte zu diesem Zeitpunkt bereits, am Freitag um 13.24 Uhr steh` ich in Charleroi Suid auf Gleis 2 und steige in den ersten von vier Zügen Richtung Heimat. Wie letztes Mal schon geschrieben, hatten wir aufgrund der Regenaussichten beschlossen, das Flat und die Plattformen erst Montag zu machen, doch für den einen Tag würde ich nicht noch ein ganzes Wochenende in Charleroi oder Brüssel abhängen, dafür gibt es scheinbar genug Belgier, die gleich um die Ecke wohnen und aushelfen können. Mikey blieb dann über Nacht auch in Hazebrouck und der Vollständigkeit halber muß ich dann wohl auch noch erwähnen, daß er Freitagmorgen um 7.00 Uhr Pim und nicht mich, seinen Vorarbeiter, anrief und fragte, ob wir schon auf der Baustelle seien, es warte dort ein voller Truck auf uns. Nun, da hatte wohl jemand vergessen, den Beton abzubestellen, Concrete Flow von seiner allerbesten Seite… Mikey sollte bis Freitagmittag auch nicht mehr auftauchen, so daß wir uns per SMS wieder vertrugen und ich den Jungs viel Glück und vor allem trockenes Wetter für Montag wünschte. Zum Glück habe ich im Laufe der Jahre gelernt, manchmal einfach nur noch die Augen zu verdrehen und alles hinter mir zu lassen, der nächste Wahnsinn wartet ohnehin schon an der nächsten Ecke…

Äh,ja…
Der fast fertige Park am Freitag den 13. kurz vor meiner Abreise
… war doch die richtige Entscheidung gewesen, heute nicht das Flat und den Rest zu betonieren.

Montagabend bekam ich dann noch eine SMS von ihm, von der scheinbar allerdings nur der letzte Satz bei mir ankam (willkommen im schleswig-hostein`schen Netz!), der da lautete ‚I hate those days‘. Einen Tag drauf schickte ich Mikey dann meine Rechnung per Mail und fragte nochmal nach, wie es denn gelaufen war, hab` aber seitdem nichts mehr von ihm gehört. Ich hatte ihn auch gebeten, mir für eben diesen Blog nochmal ein Photo vom fertigen Park zu schicken, vielleicht war genau das das falsche Stichwort und vielleicht ist Funkstille dann auch gerade besser, unsere Freundschaft ist zwar sehr tief und fest, aber auch nicht immer einfach. Ich muß mich jetzt eh die Tage mal bei ihm melden, um zu erfahren, wo und wie es im neuen Jahr weitergehen soll, denn die Baustelle in Hazebrouck hat auch sowas wie eine Deadline und die nächste in Laon soll jetzt auch losgehen. So etwas wie eine Winterpause, wie es vor ein paar Jahren mehr oder weniger noch Gang und Gebe war, gibt es in unserer Branche nicht mehr wirklich, a) weil die Branche boomt wie nie zuvor und b) weil durch die Klimaerwärmung inzwischen auch fröhlich im Winter betoniert werden kann. Habe ich alles schon mal geschrieben, nä!? Also wer sich wiederholt, sollte wirklich nicht bloggen, ich bin ja auch gleich fertig.

Tja, und seitdem habe ich halt ausgiebig und zuweilen auch exzessiv zu Hause rumgechillt, größtenteils mit der süßen Olga. Weihnachten hatte bei den Fiehls eigentlich noch nie die größte Bedeutung, erst recht nicht seit meine Mutter nicht mehr lebt. Mein Bruder war wie immer mit seiner Familie auf Föhr, wo er auch lebt, und Herrchen ist dieses Jahr nach Hamburg zu seinen beiden besten Freunden, Michael und Hans-Jürgen Rübcke, letzterer Vater von meinem Freund und Photo-Titan Jonn Rübcke. Mit denen ist mein Vater seit seiner Kindheit eng befreundet, und nachdem Michaels geliebte Vera letztens Jahr dann auch an Krebs verstorben ist, wollten die drei Witwer gerne dieses Jahr Weihnachten zusammen feiern. Und Herrchen hatte ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich denn dann ja alleine zu Hause sitzen würde, dabei mache ich doch genau das nach fünf Wochen Montage am liebsten, und außerdem bin ich sehr gerührt, wenn Menschen 70 Jahre danach immer noch die dicksten Freunde sind, so etwas Schönes gibt es in meinem Leben leider in dieser Form nicht. Küßchen an dieser Stelle an Patman, meinem so gesehen ältesten Freund, den ich erst letzten Montag in der T-Stube zu Rendsburg getroffen habe. Da hatten wir nämlich zusammen mit ein paar anderen lieben Leuten aus`m Norden einen sehr schönen musikalischen Abend, professionell beschallt von Bug Attack, Angora Club und Affenmesserkampf, eine rundum gelungene Sache das.

Und ja, Weihnachten halt, ich hoffe, ich habt den ganzen Scheiß auch alle gut hinter euch gelassen, für mich (und die meisten anderen wahrscheinlich auch) ist diese Zeit am Jahresende ja auch eher immer nur ein Zusammenkommen mit Freunden und Familie, in der mensch dem Leben fröhnen soll, deswegen spreche ich auch nie von Weihnachten, sondern eben von Feiertagen. Ich würde es auf jeden Fall schön finden, wenn mein Herrchen von nun an jedes Jahr mit seinen beiden Freunden zusammen feiert (laut eigener Aussage ging die Session bis halb Fünf morgens, nicht schlecht für drei 78plus-Jährige), um seinen Jüngsten muß er sich auf jeden Fall keine Sorgen machen, der konnte sich auch schon immer sehr gut alleine amüsieren. Und apropos Weihnachten, äh Feiertage, richtig geil zum Jahresabschluß war dann noch, daß mir letztes Wochenende des Nachts irgendwelche Vollspacken mein Fahrrad geklaut haben, und zwar an meiner lokalen Bushaltestelle in Streichmühle, wo man derlei Schandtaten nun wirklich am wenigsten erwarten würde. Jedenfalls war ich Freitags bei der Weihnachtsfeier vom Roten Stern Flensburg e.V. gewesen (danke nochmal an Lucie und Serge für den Nachthafen), und als ich Samstagnachmittag aus`m Bus steig`, seh` ich schon, daß mein Rad irgendwie nicht mehr da ist, und dann haben die doch tatsächlich das angeschlossene Vorderrad abgebaut und den Rest des Fahrrads mitgenommen.

Das was die gratzigen Bratschnis mir von meinem Fahrrad ließen…

Boah ey, in Streichmühle, bei uns auf`m Land! Heißt das jetzt, daß ich da nie wieder mein Fahrrad über Nacht stehen lassen kann, sobald ich mir denn ein neues besorgt habe? Ich mein`, das Teil war jetzt wirklich nichts Besonderes, ganz sicher nicht schlecht, aber schon knapp ein Vierteljahrhundert alt, ich hatte es vor knapp neun Jahren meiner Freundin Ela abgekauft und es hatte mir seitdem sehr gute Dienste geleistet. Aber das war jetzt nun wirklich kein Fahrrad, was mensch unbedingt klauen muß, weil es irgendwie `ne Art von Wert hat, ohne Vorderrad sogar noch weniger. Ganz toll jedenfalls, ich hab` mich dann auch nicht lange drüber aufgeregt und auf dem 5km Spazierweg nach Hause lieber nochmal resümiert, was für eine schöne Zeit ich damals in Hamburg und seitdem bei mir auf`m Land mit dem schwarz/roten Flitzer hatte, es war wirklich das perekte Rad für mich gewesen. Wir waren ein gutes Team, mein Rad und ich, denn überlastet wurde es nun wirklich nie, so viel bin ich ja gar nicht zu Hause, alles jedenfalls sehr traurig und ärgerlich. Denn so muß ich mir jetzt wohl oder übel demnächst ein neues besorgen, weil ohne Führerschein kann ich ja leben, aber ohne Fahrrad ist echt nicht drin. Das wird aber auf jeden Fall ein Gebrauchtes werden, denn ich bin bei Fahrrädern nicht so anspruchsvoll und scheinbar muß man ja nun leider tatsächlich damit rechnen, daß das eventuell mal wieder passiert, damnit…

Und Gelder waren ja auch noch nie übermäßig vorhanden, so gesehen paßte das alles auch finanziell noch besser, als daß ich mir neben der ein oder anderen Plattenbestellung noch ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk selbst gemacht hatte, und zwar habe ich mir tatsächlich endlich auch mal einen neuen Plattenspieler gegönnt, nachdem ich mich die letzten 25 Jahre eigentlich immer mit irgendwelchen gebrauchten oder von Freunden abgestaubten zufrieden gegeben hatte. Aber nun dachte ich mir, wenn ich schon immer so viel Geld für Platten ausgebe, sollte ich vielleicht auch mal in anständiges technisches Equipment dazu investieren, die Platten (und auch der Sound) danken es mir schon jetzt, und es stehen wirklich ein paar geile neue Vinylperlen vor`m Regal, die gerade meine akkustische Aufmerksamkeit genießen. Obwohl jetzt gerade nicht, denn seit gestern bin ich in Hamburg und hier werde ich das Restjahr wohl auch ausklingen lassen, sicher zuweilen feuchtfröhlich, aber vermutlich auch unspektakulär, sagen wir mal so, große Pläne gibt es wie jedes Jahr noch nicht und Kiez und Kneipe kommen zum Beispiel Silvester sowieso nicht in Frage, da kriegt man nur Hass auf Menschen und davon habe ich schon genug. So werden wir wohl irgendwo mit irgendwelchen in letzter Minute bunt zusammengewürfelten Brüdern und Schwestern zusammensitzen und uns berauschen, so soll es auch sein, denn am Horizont sehe ich schon den Montage-Geier lauern, so daß man noch ein paar Tage Fünfe gerade sein lassen und einfach faul und fröhlich sein sollte, in welcher Form auch immer.

In diesem Sinne, ich wünsche euch allen noch ein schönes Restjahr 2019 und für das neue nur das Beste und noch viel mehr! Bleiben Sie bitte vor allen Dingen gesund, dann ergibt sich alles andere von alleine, es kommt ja sowieso immer anders, als mensch denkt. Ich hab` mir trotzdem auch für nächstes Jahr wieder viel vorgenommen, denn Langweile ist mir zuwider, und das Leben ist einfach zu schön und bietet zu viele tolle Möglichkeiten, das Beste draus zu machen, so daß ich das auch weiterhin versuchen werde. Und so lange es mir Spaß macht, werde ich euch auch zukünftig von dem ein oder anderen hier auf diesem Kanal berichten, und so lange es euch Freude macht, dürft ihr das natürlich auch gerne lesen. Ich bin nächste Woche nochmal ein paar Tage zu Hause, da finde ich bestimmt nochmal Zeit und Inspiration für weiteren banalen Schwachsinn. Und 2020 ist auch nur `ne Zahl, eigentlich geht es doch jetzt erst richtig los, oder!? Mensch wird sehen…

Halleluja, aloha und ahoi,
Arne

P.S.: Das Gute an Charleroi ist, wenn es da denn tatsächlich etwas geben sollte, daß es nicht weit von Brüssel entfernt liegt und wir auf unserem Weg nach Süden oder zurück quasi ständig dran vorbeifahren, so daß wir unseren fertigen Park in Zukunft dann auch sicher das ein oder andere Mal skaten werden, denn das Teil ist schon ganz witzig geworden und ich bin wirklich gespannt, wie es sich fahren lassen wird. Außerdem müssen wir auch nochmal Serge und seiner durchgeknallten Künstler-WG im Sommer einen Besuch erstatten, manche Menschen wachsen einem ja auch einfach ans Herz nach so einer intensiven Zeit, das ist ja das Schöne am Leben, es gibt nicht nur gleichgültige Arschlöcher. Und wer suchet, der findet, fröhliche Ostern!

Tip zum Schluß: Bei Steinschlag gibt es in Charleroi Fachmänner, die kennen sich mit Scheiben aus!

Ein Gedanke zu „DJ BOARDSTEIN GOES RESTJAHR BANAL

  1. Ach Arne, ich sauge die fiehlsche Schreibweise auf wie gehabt! Keep on outputtin, alter Freund! Schade daß ich es unter den Feiertagen nicht geschafft habe zu euch zu stoßen. Holen wir nach! Fühl dich gedrückt!

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